Kongress des LLR

Letzte Woche fand der Kongress meines Labors statt. Da genuegend Budget zur Verfuegung steht und alle Mitarbeiter gerne einmal aus den Labs der Uni kommen fand alles im Norden Frankreichs in der Naehe des Fort Mahon statt. Meine Betreuerin hatte mir vor einiger Zeit angeboten mitzufahren und mir alles einmal anzuschauen und ich hab es mir natuerlich nicht nehmen lassen.
Wir sind dann am Mittwoch Morgen per Bus aufgebrochen und gegen Mittag bei strahlend blauem Himmel angekommen. Wir waren in einer grossen Ferienanlage mit schicken, etwas kitchigen Haeusern untergebracht, nicht weit weg vom Strand. Es ist eine sehr schoene Gegend mit vielen Duehnen und netten Waeldern . . . also wie Ferien.

Aber wir sind ja zum Arbeiten gekommen und nicht um zu Faulenzen ;) So hab ich mir dann auch brav die teilweise recht interessanten Vortraege der verschiedenen Arbeitsgruppen im Labor angehoert und auch einiges gelernt.
Am Donnerstag Nachmittag haben es dann neben mir noch ein paar Andere (hauptsaechlich Juengere) nicht mehr ausgehalten und wir haben das super Wetter dazu genutzt an den Strand zu fahren und Schwimmen zu gehen und Fussball zu spielen . . . sogar meine Betreuerin hat es sich nicht nehmen lassen ein paar Stuendchen in der Sonne zu verbringen ;)

Am Freitag Morgen haben wir dann noch einmal eifrig ueber alle moeglichen Themen diskutiert und uns dann gegen Mittag mit vielen neuen Eindruecken und einem leichten Sonnenbrand wieder auf den Rueckweg nach Paris gemacht.

On est le champion, on est le champion . . . !!!

Wie ich ja vielen unter Euch im Vorfeld schon erzählt habe, fand am Wochenende die Finalphase der französischen Militärmeisterschaft (unter Anderem) in Volleyball im bretonischen Lorient statt. Wir hatten uns am Dienstagabend qualifiziert und durften somit als einer der letzten vier Mannschaften antreten. Diesmal jedoch mit der Mannschaft meines Trainers und noch drei anderen Studenten der X.
Wir sind hier am Freitagmorgen in zwei Kleinbussen der Uni aufgebrochen um rechtzeitig für das abendliche Spiel in top Form zu sein. Wir hatten das Glück das leichtere der beiden Halbfinale gezogen zu haben und konnten das Spiel klar für uns entscheiden. . . das hieß natürlich FINALE !!! Und das gegen die Pompiers aus Paris . . .

Am nächsten Morgen haben wir zunächst einmal Lorient genossen -bei gemütlichem Frühstück am Hafen, schlendern über die heimischen Märkte und sonnen am Strand der Atlantikküste.

Unser Spiel war am Abend und so hatten wir noch genügend Zeit uns ausreichend vorzubereiten. Und dann ging’s auch schon los:
1:0 – 2:0 – 2:1 – 3:1 SIIIEEEEEGG !!!

Na also – es geht doch

Am Wochenende habe ich mit ein paar von den Franzosen am Volleyball Tournier der Nachbar-Uni SUPELEC teilgenommen.
Es war super anstrengend und ich bin total erschossen, aber es hat sich wirklich gelohnt und super Spaß gemacht. Und Obendrein haben wir das Tournier auch noch gewonnen :)
Besonders gefallen hat mir auch das Rahmenprogramm des Tourniers. Neben Paintball und Barbecue hatten die Organisatoren einen riesigen Kran zum Bungeejumping aufgestellt – und ja: Ich habe meinen ersten Sprung gewagt und es war super genial.
Am Dienstag geht es dann weiter, so dass wir am Freitag und Samstag dann in Loriont bei der Finalphase der französischen Militärmeisterschaft mitspielen können.

180 Euro für ne Flasche Wodka – dann nehmen wir doch gleich 2

Wer’s nicht glauben will aufgepasst . . . aber ich fange vorne an.
Letzte Woche Donnerstag ist Henna aus Madrid für 7 Tage nach Paris gekommen und auch endlich mal ein bisschen braun zu werden und die Sonne zu Gesicht zu bekommen. Nachdem erstmal sein Koffer in Madrid vergessen wurde und erst am Samstag wieder aufgetaucht ist konnte er die Zeit hier dann auch richtig genießen.


Um uns ein wenig in Stimmung zu bringen haben wir Freitag erstmal mit einem Seine Dinner mit hübschen Schwedinnen begonnen und Samstag mit ausgedehnten Sonnenbädern fortgesetzt. Abends sind wir dann in eine schicke Pariser Disco feiern gegangen . . . vom Eingang stammt auch das Zitat in der Überschrift. Typisch Schwedinnen! Aber kein Wunder – bei Preisen wie im Supermarkt schlägt man schon mal gerne doppelt zu.

An den verbleibenden Tagen haben Henna und ich bzw. oft auch Henna alleine (wg. Stage . . . ) uns noch einmal Paris gewidmet. Auch ich habe in der Zeit wieder ein paar neue Sachen entdeckt – Paris ist einfach zu groß ;)

Bleibt am Ende nur zu sagen: War eine super coole Woche!

Das letzte Drittel beginnt

Ich habe vor drei Wochen das letzte Drittel meines Frankreich Aufenthaltes begonnen: Den Stage d’option – Das für alle Polytechniker obligatorische Forschungspraktikum am Ende ihres dritten Jahres an der X. Für mich ist diese Praktikum natürlich nicht verpflichtend und auch in meinem Aachener Studienplan ist nichts dergleichen vorgesehen. Ich habe mich trotzdem dafür entschieden, zum einen, weil ich hier noch nicht weg will und Paris im Frühling und Sommer genießen will und zum anderen um einen ersten Einblick in den Alltag der Uni-Forschung zu bekommen – man weiß ja nie.

Die ersten Wochen waren schon recht interessant und gleichzeitig nicht zu anstrengend ;) Meine Betreuerin (Stephanie) hat mir für Ende Mai und Mitte Juni schon einige Seminare in der Normandie, in Luxemburg und natürlich am Cern empfohlen und mir angeboten dorthin mitzufahren. Hört sich nett an - ich bin jedenfalls sehr gespannt.
Unter der Woche bleibt neben dem Praktikum leider nicht mehr ganz so viel Zeit wie noch während der Vorlesungen. Trotzdem versuchen wir PI’ler die verbleibende Zeit ordentlich zu nutzen – vor Allem um noch in den letzten Sonnenstrahlen zu baden um lecker zu Essen (meinem Kühlschrank und den Herdplatten sei Dank).

An den Wochenenden genießen wir dann meistens unsere neu gewonnene Freiheit – das heißt: Kein Vorlesungen Nacharbeiten und nicht für Klausuren lernen – und sind regelmäßig in Paris unterwegs.